Ist Durchfall während einer Saftkur normal? Das solltest Du wissen!

Ist Durchfall während einer Saftkur normal? Das solltest Du wissen!

Für ein paar Tage nur nahrhafte Obst- und Gemüsesäfte zu trinken, ist eine wahre Wohltat für Deinen Körper. Ungesunde Ernährungsweisen kannst Du in dieser Zeit ablegen und Deinen Darm einmal richtig entlasten. Während einer Saftkur werden keine festen Lebensmittel konsumiert – das kann die Verdauung schnell durcheinanderbringen. Eine Saftkur bedeutet eine große Umstellung für Deinen Körper – wer die Übergangsphase von fester zu flüssiger Nahrung falsch angeht, riskiert Beschwerden wie Verstopfung oder Durchfall. Wir verraten Dir deshalb, worauf Du für Deine Verdauung während des Saftfastens besonders achten solltest. Beachte dabei: Jeder Körper ist anders und das ist ganz normal!

Durchfall bei Saftkur: Die Ursachen

Fasten ist immer eine Zeit des Verzichts – bei einer Saftkur wird auf feste Lebensmittel verzichtet und nur nährstoffreicher Obst- und Gemüsesaft getrunken. Eine zu schnelle Umstellung der Ernährung kann jedoch zu Durchfall führen. Vor allem bei Fasten-Neulingen ist Durchfall während der Saftkur ein häufiges Problem. Das liegt meist daran, dass man beim Saftfasten viel Wasser verliert. Ist der Stuhlgang von Krämpfen und Bauchschmerzen begleitet, kann auch eine Unverträglichkeit die Ursache sein.

Weit verbreitet ist Durchfall auch nach einer Saftkur. Manche Menschen reagieren empfindlich auf den Wechsel von flüssiger zu fester Nahrung beim Abfasten. Der Körper muss nach dem Fasten langsam wieder an die normale Nahrungsaufnahme gewöhnt werden. Du willst Dich näher zu den möglichen gesundheitlichen Beschwerden beim Fasten informieren? Hier findest Du alle Infos zu den Saftkur Nebenwirkungen.

Wichtig: Dauern die Beschwerden länger als drei Tage ohne Anzeichen der Besserung, sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden.

Die richtige Vorbereitung für einen gesunden Darm während des Fastens

Da man beim Saftfasten eine bestimmte Zeit komplett auf feste Lebensmittel verzichtet, sollte die Verdauung langsam und schonend auf diese Umstellung der Ernährung vorbereitet werden. Das eigentliche Fasten beginnt also schon vor der Saftkur. Mit folgenden Tipps kannst Du Deinen Darm bestens auf das Fasten vorbereiten:

  • Bereits vor der Kur zu leicht verdaulichen Lebensmitteln wie gedünstetes Gemüse greifen.
  • Auf sehr fetthaltige Lebensmittel verzichten.
  • Den Verzehr von Genussmitteln wie Kaffee, Nikotin und Alkohol Tag für Tag langsam reduzieren.
  • Durch Abführen vor dem Fasten mithilfe einer Darmspülung oder durch das Trinken von Abführsalzen das Verdauungssystem auf die kommende Zeit vorbereiten und Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel verringern.

Eine entsprechende Vor- und Nachbereitung mit diesen Maßnahmen kann für den Körper förderlich sein. Wichtig: Alles kann, nichts muss! Für weitere Tipps zum Thema Saftkur und wie man diese am besten übersteht, stöbere gerne durch unseren News & Juice Blog – hier findest Du beispielsweise 10 Tipps zur Saftkur.

Bist Du Dir unsicher, ob Deine Gesundheit die möglichen Nebenwirkungen bewältigen kann, dann sprich am besten mit einem Arzt darüber.

Saftkur Durchfall: Nützliche Maßnahmen & Tipps zum Vorbeugen

Was tun, wenn Du bereits unter Durchfall während der Kur leidest? Hier ein paar einfache Maßnahmen, um die Verdauung zu entlasten:

  • Viel Wasser und ungesüßten Tee trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
  • Einen Esslöffel Flohsamenschalen in einem Glas Wasser ein paar Minuten quellen lassen und morgens nach dem Aufstehen trinken.
  • Den Verlust der Elektrolyte durch das Essen von Gemüsebrühe ausgleichen.

Auch nach der Saftkur solltest Du nicht direkt zu Deiner alten Ernährungsweise zurückkehren. Denn sonst riskierst Du Durchfall und Bauchschmerzen nach dem Fastenbrechen. Gib Deinem Körper ein paar Tage Zeit, sich wieder an feste Nahrung zu gewöhnen, damit Du Dein Verdauungssystem nicht überforderst. Folgende Tipps werden Dir helfen, die Umgewöhnungsphase beschwerdefrei zu überstehen:

  • Magen und Darm langsam an feste Lebensmittel heranführen.
  • Essen bewusst und langsam kauen, um den Magen zu entlasten.
  • Mit dem Essen aufhören, sobald das Sättigungsgefühl einsetzt.
  • Auf eine Ernährung ohne fettige Speisen, Fertiggerichte, Fast Food und Süßigkeiten setzen.
  • Beim Abfasten zu gedünstetem Gemüse oder Gemüsesuppe mit etwas Reis oder Kartoffeln greifen.
  • In kleinen Mengen könntest Du auch Pflanzenmilch-Produkte wie Hafermilch oder Mandeljoghurt hernehmen.

LiveFresh Tipp: Wer einmal eine Saftkur durchzieht, kann langfristig davon profitieren. Diese Form des Fastens erleichtert den Einstieg in eine gesunde Ernährung sowie ausgeglichene Lebensweise.

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